Arbeitgeber könnten Work-Life-Balance besser unterstützen
Eine weltweite Untersuchung der Unternehmensberatung Hay Group zeigt, dass viele Arbeitnehmer sich beim Herstellen eines vernünftigen Verhältnisses zwischen Arbeit und Freizeit von ihren Arbeitgebern nicht ausreichend unterstützt fühlen. Ausgewertet wurden die Antworten von fünf Millionen Angestellten aus 400 Unternehmen weltweilt. In Deutschland findet etwa die Hälfte der befragten Arbeitnehmer, dass ihr Unternehmen ein Umfeld für eine gute Work-Life-Balance schaffe, in Frankreich sind es 41 Prozent, in Spanien 56 Prozent. Zufriedener sind die amerikanischen Beschäftigten. 70 Prozent der Zentralamerikaner und 65 Prozent der Nordamerikaner meinen, ihr Arbeitgeber sorge für einen guten Ausgleich zwischen Job und Privatleben. Je besser die Balance, umso höher auch die Zufriedenheit mit der Bezahlung. So finden 58 Prozent der Studienteilnehmer, die mit ihrer Work-Life-Balance zufrieden sind, ihre Arbeit fair bezahlt, während es unter den Mitarbeitern, deren Privatleben hinter dem Job zurückstehen muss, nur 36 Prozent sind.
Die Deutschen beklagen Mangel an Privatleben, WiWo 2.10.13