Atem als wesentlicher Anker im Alltag
Das Gute liegt oft so nahe. In einer Zeit, in der Stresserkrankungen immer mehr zum Thema werden und der Langzeitgebrauch von Antidepressiva besorgniserregend hoch ist, scheinen wir jede Hilfe brauchen zu können, um im Alltag Ruhe zu bewahren. Der wunde Punkt: Selbst Menschen, die bereits eine Therapie durchlaufen haben, verlieren zurück im Alltag gerne den Bezug zu all den konstruktiven Entspannungstechniken, die sie gelernt haben, und verfallen wieder in den alten Trott. Der Psychosomatiker Thomas Loew empfiehlt deshalb eine einfache Atemtechnik, die man leicht während des Tages immer wieder einmal machen kann - vier Sekunden einatmen, sieben Sekunden ausatmen und das elf Minuten lang. Entspannung kann so einfach und naheliegend sein!
"So schön alltagstauglich", Psychologie heute 13.3.19