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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Braucht das Nichtstun einen gesellschaftlichen Halt?

Nichtstuns hat in einer Gesellschaft, die davon lebt, immer beschäftigt zu sein, etwas Anrüchiges. Wer nicht immer nur leisten möchte, eine Pause braucht oder einfach die Ruhe und Stille schätzt, wird da leicht zum Außenseiter. Der Deutschlandfunk geht in einem Beitrag der Frage nach, warum es in der heutigen Zeit so schwierig ist, die Produktivitäts- und Aktivitätszwänge einmal hinter sich zu lassen und durchzuatmen. Bis vor gar nicht so langer Zeit brachte zumindest der kirchliche Kalender ein wenig Ruhe in das Leben als Ganzes. Sonntage und Feiertage bildeten einen Rahmen für kollektive Pausen. Doch unter den Vorzeichen der Säkularisierung und der sich immer stärker ausweitenden kulturellen Verfügbarkeitsforderungen wird es immer mehr zu einer individuellen Angelegenheit, sich Freiräume zu schaffen zum Innehalten. Der Beitrag des Deutschlandfunks zeigt, welche Ressourcen auch heute noch in den religiösen Traditionen liegen - weil sie etwas Grundsätzliches aufrechterhalten, das uns alle betrifft. Vielleicht können wir diesen Halt, der uns als Einzelne davon befreit, Ruheräume selbst immer wieder schaffen zu müssen, auch durch neue kulturelle, säkulare Praktiken wieder mehr ins Zentrum unserer Lebensweisen stellen.
Vom Nutzen des Nichtstuns, Deutschlandfunk 1.4.19

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Buch-Tipps
Meine beiden Bücher, die ich mit Paul J. Kohtes geschrieben habe.

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