Das Soziale zeigt sich im Gehirn
Die soziale Dimension unserer Lebensweise verändert das menschliche Gehirn. Und es zeigt sich, dass dies bei Männern und Frauen auf ganz unterschiedliche Weise geschieht. Frauen mit vielen sozialen Kontakten beispielsweise weisen ein deutlich höheres Volumen in der für Emotionen zuständigen Gehirnregion auf, während dies bei Männern unter ähnlichen Vorzeichen nicht der Fall ist. Bei Männern wiederum lassen sich geringe soziale Kontakte am Belohnungszentrum erkennen. Die Wissenschaftler führen diese Unterschiede auf die evolutionäre Entwicklung der Geschlechter zurück, im Zuge derer Frauen und Männer über sehr lange Zeiträume in verschiedene Rollenerwartungen und soziale Anforderungen hineingewachsen sind.
Sozialleben prägt Frauengehirne anders, wissenschaft.de 18.3.20