Die junge Führungselite tickt anders
In den Chefetagen hält mit der aufsteigenden Generation der Nachwuchs-Topmanager frischer Wind Einzug. Die Personalberatung Heidrick & Struggles hatte in einer Studie 131 Top-Führungskräfte im Alter von unter 50 Jahren befragt und mit 24 von ihnen Tiefeninterviews geführt. Dabei zeigt sich: Brüche im Lebenslauf sind zumindest am Anfang einer Karriere heute keine Seltenheit mehr. Auch das Familienleben wird den Jüngeren wichtiger. Was das Führen angeht, verlassen sich weniger auf die gute alte Hierarchie. Sie versuchen sich eher in einem kooperativen Führungsstil. Theater, Konzert, Museen sind nicht so der Renner in der neuen Generation der Leader, sie treiben in ihrer Freizeit eher Sport, wobei das typische Golfen kaum noch zieht. Auslandsstudien und international geprägte Berufswege sind in der Top-Liga der Jüngeren sehr verbreitet, etwa ein Drittel der Befragten hat promoviert. Und jeder zehnte hat bei McKinsey viel für die künftigen Karrierestationen gelernt.
So ticken Deutschlands junge Top-Manager, Karriere Spiegel 4.3.17