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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Die Ökonomie braucht ein Update

Otto Scharmer, Senior Lecturer am MIT, geht in einem Beitrag im Guardian darauf ein, warum die Ökonomie ein Update braucht - und stellt acht Blickwinkel vor, die zur notwendigen Transformation beitragen könnten. Scharmer spricht von drei großen Trennungen, die zu den Krisen in den vergangenen Jahren geführt haben. Die ökologische Trennung findet ihren Ausdruck in wachsender Umweltzerstörung, die soziale in zunehmender Ungleichheit und Polarisierung, die spirituelle zeige sich darin, dass 2010 mehr Menschen sich selbst das Leben genommen hätten, als in Kriegen, durch Naturkatastrophen oder Morde gestorben seien. Scharmers Vorschläge für einen Wandel: 1. Die Natur als Ökosystem zu behandeln, das unsere Pflege braucht. 2. Arbeit als von Leidenschaft inspiriertes Unternehmertum betrachten. 3. Ein Geldsystem, das der Realwirtschaft dient. 4. Technologie nutzen, um aus Verbrauchern Schöpfer werden zu lassen. 5. Leadership als Raum, der eine Kokreation der Zukunft ermöglicht. 6. Anstelle einer Steuerung von außen durch bürokratische Systeme aus einer geteilten Bewusstheit heraus handeln, die das große Ganze sieht. 8. Eigentum nicht mehr als Privatsache betrachten, sondern als gemeinschaftliches Anliegen, das sich auf Fürsorge richtet. "Diese acht Akkupunkturpunkte könnten dabei helfen, vom Auslaufmodell Kapitalismus zu einer Ökonomie des 21. Jahrhunderts zu kommen, die Wohlbefinden für alle möglich macht", so Scharmers Vision.
8 institutional innovations that could update the economic system, Guardian 26.9.14

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Buch-Tipps
Meine beiden Bücher, die ich mit Paul J. Kohtes geschrieben habe.

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