Eine neue Studie der Strategieberatung Boston Consulting Group zeigt: Rund ein Drittel der Bevölkerung zählt sich zu den Internetmuffeln. Zu langsames Internet oder die Sorge vor mangelndem Datenschutz spielen dabei eine geringere Rolle als erwartet. Eher scheinen Alter und Einkommen ausschlaggebender zu sein. So nutzt etwa die Hälfte der über 60-Jährigen das Internet nicht, bei den 30-59-Jährigen jede/r Dritte, aber auch bei den 16-29-Jährigen immerhin jede/r Vierte. Analog ist die Verteilung im Hinblick auf das Einkommen. 46 Prozent der Menschen, die weniger als 1.500 Euro verdienen, zählen sich zu den Nichtnutzern, im Einkommensbereich 1.500 bis 3.000 Euro 36 Prozent und unter Menschen mit einem Einkommen über 3.000 Euro sind es 26 Prozent. Sorge um den Datenschutz bekundete ein Drittel der Befragten, doch gaben gleichzeitig zwei Drittel an, Cookies auf Webseiten umstandslos zu akzeptieren. Und 71 Prozent nutzen Anwendungen, bei denen ihr Standort getrackt wird. Auf der Wunschliste der Befragten für ein besseres Internet stehen eine sehr zeitnahe Bearbeitung ihrer Anliegen und die leichtere Auffindbarkeit von gewünschten Inhalten weit vorne.
Jeder Dritte ist digital abgehängt, FAZ 7.11.21
© Dr. Nadja Rosmann 2024
Impressum / Datenschutz
Weitere Beiträge im Blog
- Klima-Angst und möglicher Job-Verlust
- Wohlstand lässt Jugendliche unglücklicher sein
- Stress ist Gift für Unternehmen
- Führungskräfte sind ein wesentlicher Bindungsfaktor
- Warum Nein-sagen manchen so schwer fällt
- Ein Loblied auf die Vier-Tage-Woche
- Arbeiten bis zum Umfallen war gestern
- Braucht es Goodies, um die Rückkehr ins Büro schmackhaft zu machen?
- Im Job wird von Frauen mehr erwartet
- Ist das Glück näher, als wir denken?
- Schlaf lässt sich weder erzwingen noch herbeimessen
- Power im Job fängt beim Essen an
- Schöne Alltagsmomente machen das Leben bedeutungsvoll
- Fast alle wollen einen ordentlichen Feierabend
- Viele wollen weniger arbeiten