Ständiges Surfen im Internet ist bei Arbeitgebern nicht gerne gesehen. Doch manche Berufsgruppen arbeiten im Social-Media-Bereich und knüpfen von Berufswegen immer wieder neue Kontakte im Virtuellen. Eine Studie zeigt nun, dass sich dies für die Arbeitgeber kontraproduktiv auswirken könnte, denn wer ständig in den Netzwerken unterwegs, erfährt natürlich auch häufiger von spannenden Jobangeboten. Die Untersuchung des Social-Media-Nutzungsverhaltens von 269 Angestellten eines kanadischen Gesundheitsdienstleisters zeigt: Jeder Zweite, der Social Media beruflich nutzt, sucht über diese Kanäle auch nach neuen Jobs. Bei jenen, die nur privat in den Netzwerken unterwegs sind, ist es lediglich jeder Vierte. Zwei Drittel der beruflichen Netzwerknutzer knüpfen über diese Kanäle auch neue berufliche Kontakte, bei den Privatnutzern ist es nur ein Drittel. Über andere Unternehmen informieren sich 64 Prozent der beruflichen Nutzer und 43 Prozent der Privatnutzer.
Lockruf der Konkurrenz, HBM 13.9.18
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