Geld vermittelt kaum Sinn
Geld macht das Leben einfacher und ist damit eine gute Quelle für grundsätzliche Lebenszufriedenheit. Bedeutsamkeit und Sinn schöpft der Mensch hingegen aus gänzlich anderen Quellen. Wissenschaftler der Universitäten Virginia und Illinois analysierten eine multinationale Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Gallup mit 140.000 Teilnehmern aus 132 Ländern im Hinblick auf diesen grundlegenden Unterschied. So ist die Lebenszufriedenheit von Menschen aus reicheren Ländern höher als die von Menschen aus ärmeren Ländern. Fragt man jedoch nach Sinn und Bedeutsamkeit des eigenen Lebens, zeigt sich ein umgekehrtes Bild. Die Psychologen gehen davon aus, dass dies daran liegt, dass religiöse Werte in ärmeren Ländern noch stärker ausgeprägt sind als in den reichen Industrienationen. Und religiöse Sinnstiftung scheint eine stärkere Bedeutsamkeit für das Leben zu haben als Geld.
Der Glaube macht den Unterschied, Gehirn & Geist 20.12.13