Im Home Office stellen gebildete Männer die Mehrheit
Eine Erhebung der Gesellschaft für Konsumforschung GfK mit 2.000 befragten Arbeitnehmern aus Deutschland, Frankreich und Groß-Britannien gibt Aufschluss darüber, wie sich die Arbeit im Home Office in den letzten Monaten gestaltet hat. So arbeiteten in Deutschland im Lock-down 41 Prozent der Befragten von Zuhause, danach sank dieser Anteil auf 20 Prozent. Im Home Office überwiegen mit 61 Prozent die Männer, 59 Prozent mit hohem Bildungsabschluss, was zeigt, dass diese Option vor allem den privilegierteren Schreibtisch-Jobs zugute kommt. 66 Prozent der Befragten schätzen an der Arbeit von Zuhause vor allem die Zeitersparniss, 51 Prozent mögen es, dass sie so auch leichter zwischen beruflichen und privaten Erfordernissen switchen können. 44 Prozent merken außerdem an, dass so die Umweltbelastungen gesenkt würden. 35 Prozent sehen es allerdings auch kritisch, wie im Home Office die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit verwischen.
Männer mit hohem Bildungsgrad arbeiten häufig im Homeoffice, FAZ 17.11.20