Genügend Schlaf und noch dazu guter scheint in der 24/7-Gesellschaft immer mehr zur Mangelware zu werden. Vor allem Berufsgruppen mit hoher Beanspruchung klagen über Schlafdefizite. Es gibt jedoch auch positive Trends in einzelnen Bundesländern. So zeigt der Beurer Schlafatlas, für den 3.500 Bundesbürger befragt wurden: In Bremen schläft es sich am Besten - hier haben die Einwohner eine überdurchschnittliche Schlafqualität, Klagen über Schlafmangel sind durchschnittlich und der Schlafmittelgebrauch sogar unterdurchschnittlich. Die Baden-Württemberger bekunden zwar auch eine hohe Schlafqualität, doch sind hier auch die Klagen über Schlafmangel hoch und viele Einwohner nehmen Schlafmittel. Noch schlechter trifft es viele Bayern, die eine durchschnittliche Schlafqualität vermelden bei hohem Schlafmangel und Schlafmittelkonsum. Menschen in Führungspositionen schlafen pro Nacht im Schnitt 24 Minuten weniger als der Durchschnitt. Insgesamt klagen 42 Prozent der Gutverdienenden über Schlafmangel. Bei den Nicht-Berufstätigen ist es hingegen nur ein Viertel.
Je höher das Gehalt, desto schlechter der Schlaf, WiWo 23.5.17
© Dr. Nadja Rosmann 2024
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