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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Jobverlust nährt Politikverdrossenheit

Soziale Teilhabe und das Eingebundensein in gesellschaftliche Zusammenhänge scheinen eine große Rolle im Hinblick auf das politische Interesse von Menschen zu spielen. Eine Auswertung von Daten aus dem soziooekonomischen Panel zeigt: Besonders junge Menschen, die ihren Arbeitsplatz verlieren, neigen dazu, sich längerfristig innerlich vom politischen Geschehen abzukoppeln. Und diese innere Distanz hält an, selbst wenn sie wieder einen Arbeitsplatz gefunden haben. Die Forscher gehen davon aus, dass politische Haltungen in einem gewissen Alter wandlungsresistent werden. Bei jüngeren Menschen störe Arbeitslosigkeit den Sozialisationsprozess, innerhalb dessen sich politische Interessen beginnen herauszubilden. Ist das Interesse erst einmal erlahmt, liegt es häufig lange brach oder erholt sich überhaupt nicht mehr. Arbeitslosigkeit führe zu einem Ausschluss aus bestimmten gesellschaftlichen und sozialen Kontexten, die die politische Meinungsbildung fördern. Der damit verbundene innere Rückzug zeige sich dann unter anderem in Politikverdrossenheit.Wer seinen Job verliert, verliert das Interesse an Politik, spiegel.de 23.8.17

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Buch-Tipps
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