Als die Elternzeit für Väter eingeführt wurde, wurde das Angebot zunächst sehr zögerlich genutzt. Heute zeigt sich: Insbesondere die jüngere Generation bekundet hier nicht nur großes Interesse, sie plädiert insgesamt für mehr Geschlechtergerechtigkeit, wenn es um die Fürsorge innerhalb der Familie geht. Das Väternetzwerk conpadres ließ berufstätige Kinderlose im Alter von 29 bis 40 Jahren befragen, wie sie sich ihre Familiengründung vorstellen. Dabei zeigte sich, dass die Hälfte der Untersuchungsteilnehmenden sich eine partnerschaftliche Aufteilung der Elternzeit wünschen. Nur noch die Hälfte der Befragten finden, dass Väter idealerweise mehr als 32 Stunden pro Woche arbeiten sollten. Eine ähnliche Zahl spricht sich für wöchentliche Arbeitszeiten von 15 bis 32 Stunden aus. "Das ,New Normal‘ wird die 4-Tage-Woche, um Familie und Beruf im Gleichgewicht zu halten", zitiert die FAZ den Geschäftsführer des Väternetzwerkes Volker Baisc.
Berufstätige Männer wünschen sich mehr Familienzeit, FAZ 19.11.21
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