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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Konsum braucht Sinnhaftigkeit

Die Werbeagentur BBDO Düsseldorf hat in einer Studie einen neuen Bewusstseinsruck der Konsumenten ausgemacht in Richtung "des Wesentlichen und des Bedeutungsvollen". CEO Andreas Trautmann erklärt im Interview mit dem Magazin Absatzwirtschaft, welche Motive Unternehmen ansprechen sollten, um Kunden, die durchaus bereit sind, auch höherpreisige Produkte in Erwägung zu ziehen, anzusprechen. "Das Selbst entwickeln", "das Gewissen beruhigen", "die Einbindung erleben", "an Substanz gewinnen" und "Fürsorge genießen" sind nach Ansicht des Werbeexperten wichtige Trigger. Sein Rat: Anbieter müssen Standpunkte einnehmen. Als Beispiele, wie das funktionieren kann, nennt er den Energieversorger EnBW, der Kunden mit intelligenten Stromzählern hilft, Energie und damit Geld zu sparen, oder die britische Supermarktkette Sainsbury, die Starkoch Jamie Oliver auf Rezepte aufmerksam machen ließ, mit denen eine ganze Familie mit nur fünf britischen Pfund satt wird. Ob Aktionen wie diese wirklich bereits wesentlich oder gar bedeutungsvoll sind? Nette Ideen, ja, und in gewisser Weise sinnvoll auch, aber "einen Standpunkt einzunehmen" bedeutet doch ein bisschen mehr ...
"Konsumenten suchen derzeit nach der Sinnhaftigkeit im Konsum", Absatzwirtschaft 11.11.09

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Buch-Tipps
Meine beiden Bücher, die ich mit Paul J. Kohtes geschrieben habe.

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