Körperliche Fitness ist gut fürs Gehirn
Zehn oder mehr Stunden am Tag am Schreibtisch sitzen und sich durch die täglichen To-Dos quälen, kann schnell kontraproduktiv werden, denn wer mehr Zeit in seine körperliche Fitness investiert, denkt oft leichter und besser. Eine Studie belegt den Zusammenhang zwischen Gedächtnisleistung und körperlicher Leistungsfähigkeit. Sowohl bei Kindern als auch bei älteren Erwachsenen konnte nachgewiesen werden, dass Durchtrainierte über einen größeren Hippocampus verfügen und bei Gedächtnistests besser abschneiden als Fitness-Vermeider. Zwar haben auch Veranlagung, Erfahrung, Umweltfaktoren und sozioökonomische Parameter Einfluss auf die Gehirnentwicklung, jedoch gehört körperliche Fitness zu den am leichtesten veränderbaren Parametern, weshalb hier die individuellen Steuerungsmöglichkeiten enorm sind. Also lieber mal am Wochenende Wandern gehen und abends regelmäßig zum Sport, als stets bis tief in die Nacht über Aktenbergen zu brüten!
Fit macht clever, wissenschaft.de 17.9.10