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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Liebe als Basis einer neuen Wirtschaftsordnung

In einem Interview mit Spiegel Online erklärt der Globalisierungskritiker Michael Hardt, warum Liebe eine gute Basis für eine neue Wirtschaftsordnung bilden könnte. In seinem Buch "Common Wealth", das Alternativen zum Neoliberalismus aufzeigt und dazu anregt, den Begriff des Eigentums nicht mehr ausschließlich öffentlich oder privat zu denken, dokumentiert er Alternativen und fordert dazu auf, über Möglichkeiten neuer ökonomischer Ordnungen nachzudenken. Der Begriff der Liebe, den Hardt einführt, wird dabei zur Instanz, die Egozentrismus und die Konservierung des Eigenen überwinden kann, indem sie Raum schafft für ein Denken und Leben in weiteren Bezügen: "Wir sprechen nicht von der Liebe, die auf dem Eigenen gründet, sondern auf der Liebe des Anderen, des Fremden." Dabei betont er, warum diese Idee von Liebe weit über bloße Solidarität hinausgeht: "Solidarität bedeutet eine Verbindung zwischen uns, so wie wir sind, herzustellen. In Liebe hingegen verlieren wir uns, verändern wir uns. Das scheint uns wichtig, wenn wir über politische Veränderung nachdenken." Hardt plädiert insgesamt dafür, die Veränderbarkeit des Menschen wieder mehr in den Mittelpunkt politischer und wirtschaftlicher Diskussionen zu stellen.
"Wir müssen verstehen, wer der Feind ist", Spiegel Online 24.3.10

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Buch-Tipps
Meine beiden Bücher, die ich mit Paul J. Kohtes geschrieben habe.

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