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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Lösungen beginnen an der Basis

Lösungen lassen sich am besten von unten nach oben entwickeln, meint die Wissenschaftlerin Elinor Ostrom, die 2009 - als erste Frau! - für ihre Forschungen zu Gemeingütern mit dem Wirtschaftsnobelpreis ausgezeichnet worden war. Die FAZ widmet ihr ein Portrait, in dem erklärt, auf welchen Wegen sich Nachhaltigkeit am besten erreichen lässt. In zahlreichen Feldstudien und untermauert durch stichhaltiges Datenmaterial hat Ostrom bewiesen, dass Gemeingüter - also die Sorge für und Nutzung eines Gutes durch Viele, ohne dass ihnen dieses Gut in Form persönlichen Besitzes gehört - funktionieren, und zwar unter ganz bestimmten Umständen: "Sofern das Gut eingrenzbar ist und die betroffene Gruppe der Nutzer überschaubar, funktioniert Selbstregulierung besser, als wenn der Staat eingreift." Ostrom kritisiert, dass im Umweltschutz der dominierende Ansatz hingegen von oben nach unten verläuft und damit die Menschen kaum in eine Rolle der Verantwortung hineinwachsen. Die Wisenschaftlerin meint: "Wir dürfen die Leute vor Ort nicht zur Seite schieben. Solange wir sie als Teil des Problems, nicht als potentiellen Teil der Lösung ansehen, solange wird der Erfolg gering bleiben."
Vom Hörsaal in den Dschungel, FAZ 4.9.10

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Buch-Tipps
Meine beiden Bücher, die ich mit Paul J. Kohtes geschrieben habe.

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