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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Puma als Vorreiter auf dem Weg zu Ökobilanzen

Der Sportartikelhersteller Puma setzt ein Zeichen im Hinblick auf die Transparenz von Umwelteingriffen, die durch die Aktivitäten des Unternehmens entstehen. In seiner Geschäftsbilanz 2010 beziffert der Konzern erstmals die gesamten Umweltkosten, die in seiner Wertschöpfungskette anfallen. Die Umweltkosten des Konzerns selbst liegen bei 7,2 Millionen Euro - weitere 87,2 Millionen Euro fallen bei den Zulieferern an. Für eine Tonne CO2-Ausstoß wurden 66 Euro veranschlagt, für einen Kubikmeter verbrauchtes Wasser im Schnitt 0,81 Euro. Hier wurden auch die sozialen Kosten einbezogen, so dass der Wasserverbrauch in Regionen mit geringen Wasservorkommen deutlich höher gewichtet wird. Puma will in der nächsten Zeit weitere Umweltkriterien in seine Bilanzierung einbeziehen und sukzessive die Umweltauswirkungen seiner Geschäftsaktivitäten minimieren. Zwar lassen sich in vielen Bereichen Umweltkosten noch nicht fundiert beziffern, doch Umweltverbände loben den Schritt von Puma als Pionierleistung. Immerhin wird auf diese Weise erstmals offiziell in einer Konzernbilanz eingeräumt, dass das Wirtschaften eines Unternehmens durchaus seinen Preis hat.
Der wahre Preis der Turnschuhe, taz 16.5.11

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Meine beiden Bücher, die ich mit Paul J. Kohtes geschrieben habe.

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