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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Selbst-Tuning via App

Besser schlafen, besser denken, besser leben - für viele Lebensbereiche gibt es inzwischen Apps, mit denen an sich selbst arbeiten, die eigenen Verhaltensmuster reflektieren und verändern kann oder einfach im hektischen Arbeitsalltag ein bisschen ausspannt. Die Grenzen zwischen Coaching-ähnlichen Hilfsmitteln und Programmen, die sensiblere psychische Bereiche ansprechen, sind dabei fließend. "Nicht alle Angebote, die man im Internet oder App Stores findet, sind auch empfehlenswert", zitiert die Wirtschaftswoche Philipp Klein, Oberarzt an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Uniklinikums Schleswig-Holstein. Die Psychologin Corinna Jacobi, Professorin an der Technischen Universität Dresden, warnt: "Derzeit existieren noch keine klaren Qualitätsstandards." In einer Welt, in der im Prinzip jeder eine App programmieren und verkaufen kann, wünschen sich die Experten aus Medizin und Psychologie mehr Transparenz im Hinblick darauf, welche Wirkungen von Apps realistisch zu erwarten sind, für welche Zielgruppen sie geeignet sind, und auch darüber, was Anwender in Krisensituationen unternehmen können. Psychisch Gesunde dürften keine Probleme damit haben, wenn die Nutzung einer App ihnen nicht zu den erwarteten Ergebnissen verhilft. Doch kann es kritisch werden, wenn ohnehin schon entmutigte Menschen im Umgang mit digitalen Helfern weitere Negativerlebnisse machen.
Mit ein paar Klicks zur inneren Balance, WiWo 28.2.17

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Buch-Tipps
Meine beiden Bücher, die ich mit Paul J. Kohtes geschrieben habe.

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