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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Vier Tage Arbeit machen 40 Prozent produktiver

Es wird immer mehr zum Trend, dass Unternehmen die Arbeitszeit reduzieren und dann verblüfft feststellen, dass ihre Mitarbeiter dabei produktiver werden. Jüngstes Beispiel ist Microsoft in Japan, wo im August alle Belegschaften jede Woche nur vier Tage arbeiteten. Dabei waren sie um 40 Prozent produktiver, so das Unternehmen (wobei es nicht offenlegte, wie dieser Zuwachs gemessen wurde). Microsoft hat allerdings durch einige Änderungen auch Rahmenbedingungen geschaffen, die hilfreich waren für dieses Ergebnis und beispielsweise die Dauer von Meetings auf 30 Minuten begrenzt und diese öfter als Videokonferenz abgehalten. Das lässt natürlich mehr Zeit, um "richtig" zu arbeiten. Außerdem sanken im Versuchszeitraum die Energiekosten um knapp 25 Prozent und die Mitarbeiter druckten 60 Prozent weniger Unterlagen aus. Aus der Arbeitsforschung ist bekannt, dass die durchschnittliche Tagesproduktivität eines Mitarbeiters nach oben deutliche Grenzen hat. Wahrscheinlich fühlen sich viele von der Aussicht auf einen zusätzlichen freien Tag beflügelt, sich stärker reinzuknien. Interessant wäre es natürlich, zu diesem Thema einmal Langzeitversuche zu sehen. Denn es ist natürlich auch eine Frage, wie lange sich eine erhöhte Schlagzahl durchhalten lässt.
Microsoft verordnet Mitarbeitern langes Wochenende, spiegel.de 4.11.19

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