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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Vorübergehend kann Multitasking die Leistung steigern

Multitasking hat einen schlechten, denn unser Geist scheint nicht für das Nebeneinander verschiedener Aufgaben gemacht zu sein. Der österreichische Neurowissenschaftler Bernd Hufnagl etwa hat errechnet, dass Multitasker für Aufgaben 60 Prozent mehr Zeit benötigen und dabei 40 Prozent mehr Fehler machen. Eine neue amerikanische Studie wiederum kommt zu dem Schluss, dass Multitasking zumindest vorübergehend auch leistungssteigernd wirken kann. Das bloße Empfinden, dass man erfolgreich mehrere Aufgaben gleichzeitig bewältige, könne den Output verbessern. Menschen fühlen sich dann aktiver, wenn sie glauben, große Leistungen zu vollbringen - und das fördert ihr Durchhaltevermögen. Wie lange diese Motivation anhält, haben die Forscher indes nicht untersucht. Die Frage ist auch, wann Menschen womöglich die Grenze überschreiten, ab der sie sich einfach nur noch auspowern - und dann nur noch deutlich geringere Leistungen erbringen können. Unter dem Strich dürfte das ein Nullsummenspiel sein ...
Gefühltes Multitasking stachelt zu höherer Leistung an, WiWo 25.1.18

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