Wohlstand fördert das Glück - direkt und indirekt
Der amerikanische Historiker Darrin McMahon räumt - zumindest zum Teil - mit dem Vorurteil auf, dass Geld nicht glücklich macht. Seine Einschätzung: In den westlichen Industriestaaten mit dem größten Wohlstand sind die Menschen am Glücklichsten. McMahon führt diese Befindlichkeit allerdings nicht zwingend alleine auf die Einkommenshöhe zurück, sondern geht davon aus, dass weitere Aspekte, die sich im Zuge steigenden Wohlstands entwickeln, ebenfalls eine Rolle spielen - beispielsweise demokratische Strukturen, die Möglichkeit, interessante, verantwortungsvolle Berufe auszuüben oder auch ein hohes Maß an persönliche Selbstbestimmtheit. Seinen Untersuchungen zufolge leben die glücklichsten Menschen in Dänemark und der Schweiz, gefolgt von Österreich, Island und den Bahamas. Im oberen Mittelfeld des Glücksrankings rangieren die USA und Deutschland. Schlecht hingegen fühlen sich die Menschen in vielen afrikanischen Ländern, in Russland, Weißrussland und der Ukraine.
"Die Weltkarte des Glücks", wissenschaft.de 2.2.2008