Abwechslung hält das Gehirn fit
Die taz erörtert in einem Beitrag neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zur Neuroplastizität des Gehirns. Im Hinblick auf die steigende Lebensarbeitszeit stellt sich für die Arbeitswelt von morgen die Frage, wie auch ältere Arbeitnehmer möglichst lange ihre geistige Fitness bewahren können. Die Arbeits- und Hirnforschung zeigt dabei: Vor allem abwechslungsreiche Tätigkeiten stimulieren das Gehirn und sorgen dafür, dass der kognitive Abbau im Alter sich verlangsamt. So zeigt sich bei Arbeitnehmern, die langfristig eher gleichförmige Arbeiten verrichten, dass ihre Reaktionsfähigkeiten mit zunehmendem Alter zurückgehen. Trotz dieser wissenschaftlichen Erkenntnisse sei die "sozialpolitische Frage der Arbeitsbedingungen" noch nicht in der Mitte der Gesellschaft angekommen, sondern werde eher als Privatsache angesehen, bemängelt die taz. Regelmäßiger Sport, das Spielen eines Instruments oder Freizeitbeschäftigungen, die das Gehirn stimulieren, werden gerne als Wege propagiert, den eigenen Geist geschmeidig zu halten.
Tolle Ideen auch noch mit 50, taz 6.1.12