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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Arm, aber gläubig

Der Glaube versetzt Berge - oder tröstet zumindest darüber hinweg, wenn dies nicht gelingt. Diesen Schluss legt eine Studie des Gallup-Intistute nahe, die den Zusammenhang zwischen Einkommen und Religiosität untersuchte. Das Ergebnis: Je ärmer Menschen sind, umso größer ist ihr Glaube ausgeprägt. Untersucht wurden 114 Länder. Besonders ausgeprägt ist der Zusammenhang in den ärmsten Ländern. So sagten mindestens 99 Prozent der Einwohner von Bangladesch, Niger, Jemen, Indonesien, Malawi und Sri Lanka, dass der Glaube in ihrem Leben eine bedeutsame Rolle spiele. In den reichen Nationen waren es deutlich weniger: 17 Prozent in Schweden, 24 Prozent in Japan und Hongkong und 27 Prozent in Großbritannien. Deutschland (40 Prozent) und die Schweiz (41 Prozent) liegen im Mittelfeld. Einen Ausreißer stellen die Vereinigten Staaten dar, denn hier spielt der Glaube für 65 Prozent der Bürger eine große Rolle. Im weltweiten Durchschnitt spielt der Glaube im Alltag für 84 Prozent aller Menschen eine große Rolle. Bei den Personen mit einem Jahreseinkommen von weniger als 2.000 US-Dollar sind es 95 Prozent, bei Menschen, die mehr als 25.000 US-Dollar verdienen, hingegen lediglich 47 Prozent.
Je ärmer, desto frömmer, CiW

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Buch-Tipps
Meine beiden Bücher, die ich mit Paul J. Kohtes geschrieben habe.

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