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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

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Ausgrenzung fördert Verschwörungsmentalität

Menschen, die sich ausgeschlossen fühlen, suchen verstärkt nach Sinn in ihrem Leben - und sie sind zugänglicher für Verschwörungstheorien. Zu diesem Ergebnis kommt eine amerikanische Studie. In einem ersten Test ließen die Wissenschaftler 119 Probanden eine unangenehme Begebenheit aus ihrem Leben erzählen, an der ein oder mehrere enge Freunde beteiligt waren. Danach wurden sie gefragt, wie sie sich gerade fühlten, wobei explizit auch nach einem Gefühl der Ausgeschlossenheit gefragt wurde. Außerdem sollten sie angeben, wie stark sie sich in ihrem Leben nach Bedeutung sehnen. Anschließend wurden ihnen mehrere Verschwörungstheorien zur Beurteilung vorgelegt. Bei der Auswertung zeigte sich, dass diejenigen, die ein Gefühl der Ausgeschlossenheit beklagt hatten, sich stärker als andere Probanden nach Bedeutsamkeit sehnten und auch zugänglicher für die Verschwörungstheorien waren. Die Wissenschaftler sehen hier die Gefahr eines Teufelskreises im Hinblick auf mögliche gesellschaftliche Entwicklungen. Menschen, die sich bereits nicht akzeptiert fühlten, flüchteten sich dann in Verschwörungstheorien, was sie nur noch weiter von der Gesellschaft entferne.
Ausgeschlossenheit verstärkt Verschwörungsmentalität, spektrum.de 21.2.17

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