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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Bauchgefühl ist als Begründung nicht genug

In Zeiten von Fake News stellt sich immer wieder die Frage, auf welche Begründungen wir setzen, wenn wir Informationen als wahr oder falsch beurteilen. Die Universität Zürich hat in einer Studie mit 500 Versuchspersonen aus Deutschland, Japan und den USA erkundet, unter welchen Umständen Menschen eine Aussage für gerechtfertigt halten - und wann nicht. Dabei zeigte sich: Das berühmte Bauchgefühl fällt im Test durch. Nur 2 Prozent der Japaner, 7 Prozent der Deutschen und 12 Prozent der Amerikaner hielten es für gerechtfertigt, auf dieser Grundlage Behauptungen aufzustellen. Wenn sich eine gut begründete Aussage im Nachhinein doch als falsch herausstellt, finden es 75 bis 83 Prozent der Befragten in Ordnung, dass die Aussage gemacht wurde. Und wenn die Behauptung auf verlässlichen Informationen gründet, sind es sogar je nach Land 96 bis 99 Prozent. Wie würde die gegenwärtige Online-Welt wohl aussehen, wenn alle Menschen, die wilde Aussagen posten, sich das mehr zu Herzen nehmen würden?
Irrtum erlaubt, aber nur mit gutem Grund, spektrum.de 15.11.21

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Buch-Tipps
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