Besser sein statt billiger führt deutsche Unternehmen zum Erfolg
"Wer zu Hause nicht gut ist, ist es auch im Ausland nicht", sagt der ostwestfälische Unternehmer Klaus Eisert. Mit seiner Phoenix Contact GmbH & Co. KG ist er der weltgrößte Anbieter industrieller Verbindungstechnik für elektrische Anwendungen. Angst vor der Globalisierung hat Eisert nicht, denn das vor 82 Jahren gegründete Familienunternehmen erwirtschaftet bereits zwei Drittel seines Umsatzes im Ausland, wobei drei Viertel des Gesamtumsatzes aus deutscher Produktion stammen. Im Wettbewerb mit der weltweiten Konkurrenz setzen die Westfalen auf besser sein statt auf billige Produkte. Technische Führerschaft und starke Kundenbezogenheit machen Phoenix Contact zum Weltmarktführer in seinem Nischengebiet. Wichtiges Kapital von Firmenlenker Eisert sind seine Mitarbeiter, von denen er viele selbst ausgebildet hat. Und so erwirtschaftet das Unternehmen mit 7.500 Mitarbeitern in diesem Jahr einen Umsatz von um die 900 Millionen Euro.
"Ausbildung ist für Unternehmer eine Pflicht", FAZ 13.11.06