Creative Work - Vom Prekariat zur Sinnerfüllung
Das Zukunftsinstitut hat eine aktuelle Studie dem Wandel der Arbeitswelt gewidmet. Unter dem Titel "Creative Work" beleuchten die Kelkheimer Zukunftsforscher einen neuen Trend, demzufolge einerseits Kreativitätsmärkte im Wachsen begriffen sind und andererseits die Arbeit an sich einen Kreativitätsschub verbucht. Die Studie zeigt auf, dass die in den Medien ausgetragenen Prekariats-Diskussionen nur einen Aspekt des Arbeitsmarktes, nämlich das Abschmelzen ganz bestimmter Job-Profile, die meist mit der Vorstellung eines sicheren Arbeitsplatzes verbunden sind, widerspiegelt. Die andere Seite: Gerade die neue Unsicherheit schafft auch neue Freiräume - der Selbstverwirklichung und des kreativen Wandels, denn wenn es in der Job-Welt ohnehin keine Garantien für gar nichts mehr gibt, kann der Einzelne auch einfach gerade das tun, was er wirklich will. Die Studie geht weit über die bisherigen Ansätze beispielsweise zur "Digitalen Bohème" hinaus und zeigt auf, dass auch die Welt der Konzerne und Großunternehmen am Thema Kreativität künftig nicht mehr vorbeikommen werden.
Studie "Creative Work"