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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Die Abwärtsspirale der Billigkultur

Ein-Euro-Shops gibt es in fast jeder größeren Stadt. Sie sind die neuen Gemischtwarenläden der Billigkultur. Oft verkaufen sie Restposten, manchmal sogar Markenartikel, aber unter dem Strich eben vor allem Waren mit minderer Qualität. In den USA führen diese Billigläden bereits zu einem deutlichen Wandel in den Innenstädten. Auch, weil ein immer größerer Teil der Bevölkerung es sich gar nicht mehr leisten kann, in Läden, die normalpreisige Artikel anbieten, einzukaufen. Das setzt jedoch insgesamt eine Abwärtsspirale in Gang, wie die Welt berichtet. Denn die Menschen, die in solchen Shops arbeiten, verdienen beispielsweise oft zu wenig, um sich überhaupt ein Dach über dem Kopf leisten zu können. Es ist bizarr. "75 Prozent der US-Bevölkerung leben in einem Umkreis von fünf Meilen zur nächsten Filiale des Marktführers Dollar General. Zum Vergleich: Nur ganze 60 Prozent der US-Amerikaner wohnen so nah an einem Krankenhaus", so die Welt. Gerade in Vierteln mit geringer Kaufkraft sind die amerikanischen Ein-Dollar-Shops oft die letzte verbliebene Einkaufsmöglichkeit. Viele von ihnen bieten auch Lebensmittel an, wobei billigste Fertiggerichte diesen Namen kaum noch verdienen.
Der gefährliche Siegeszug der Billigläden, welt.de 11.11.21

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Buch-Tipps
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