Freizeit? Wird immer mehr ein passives Konsumvergnügen
Wen wundert es - in der Pandemie haben sich Freizeitbeschäftigungen vor allem in die eigenen vier Wände verlagert. Das dokumentiert nun auch der Freizeit-Monitor 2021 der Stiftung für Zukunftsfragen (einer Initiative von British American Tobacco). Die Bildschirmnutzung daheim hat der Untersuchung zufolge deutlich zugenommen. Und Handys werden immer weniger zum Telefonieren genutzt, sondern kommen eher für die Mediennutzung, Online-Shopping oder andere Ablenkungen zum Einsatz. Auch die Faulenzer-Rate hat sich erhöht. Knapp zwei Drittel faulenzen einmal pro Woche, zwei Jahre zuvor war es nicht einmal jeder Zweite. Die gute Nachricht: Immerhin ist auch das Interesse an Spaziergängen, Sport und der Gesundheit dienenden Aktivitäten gewachsen. Doch insgesamt konstatieren die Forscher einen deutlichen Hang zu "Freizeitpassivitäten", die frühere Aktivitäten ersetzen.
"Freizeit findet hauptsächlich in den eigenen vier Wänden statt", zeit.de 16.9.21