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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Für jeden Vierten steht der eigene Vorteil vor der Ethik

Von einer Bananenrepublik ist Deutschland glücklicherweise weit entfernt, doch vielleicht trägt gerade das auch dazu bei, dass das Bewusstsein im Hinblick auf Korruption durchaus ausbaufähig ist. Eine Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young zum Thema Korruption, für die 4.100 Führungskräfte aus 41 Ländern weltweit befragt wurden, legt dies zumindest nahe. Von den 100 befragten deutschen Entscheidungsträgern räumten beispielsweise 23 Prozent ein, zu unethischem Verhalten bereit zu sein, wenn es der eigenen Karriere diene. Der Durchschnitt in Westeuropa insgesamt liegt hier bei 14 Prozent. 43 Prozent glauben, dass unethisches Verhalten und Bestechung in Deutschland verbreitet sind, vor zwei Jahren waren es noch 26 Prozent. Jeder vierte Befragte betrachtet die Ethikstandards im eigenen Unternehmen als nicht sonderlich hoch. Einen besonders entspannten Umgang mit der Grenze zur Korruption scheint die Generation Y der 25- bis 34-Jährigen zu haben. 70 Prozent dieser Altersgruppe betrachten es als gerechtfertigt, unethisch zu handeln, wenn es dem Erhalt des Unternehmens in einem Wirtschaftsabschwung dient.
Immer mehr Manager sehen Korruption als Problem, WiWo 4.4.17

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Buch-Tipps
Meine beiden Bücher, die ich mit Paul J. Kohtes geschrieben habe.

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