Geld ist im Job am wichtigsten
Die Wissenschaft kennt unzählige Parameter, die zur Jobzufriedenheit beitragen. Doch letztlich scheint es vielen Arbeitnehmern vor allem um eines zu gehen - das liebe Geld. Das legt eine Untersuchung des Softwaredienstleisters Wilke nahe, der für seinen Happiness Index 4.000 Angestellte aus Deutschland, Großbritannien, Frankreich und den USA befragte. Auf der Prioritätenliste der Deutschen leistete das Gehalt den wesentlichsten Beitrag zu ihrer Jobzufriedenheit, gefolgt vom Gefühl, einer sinnvollen Tätigkeit nachzugehen. Erst danach folgen flexible Arbeitszeiten oder die Möglichkeit auf Home Office, die Unternehmenskultur und die Führungskultur. Nur ein Drittel der Befragten in Deutschland wechselte schon einmal in eine niedriger bezahlte Position, weil diese glücklicher machte. In den USA war das hingegen bei 58 Prozent der Fall, in Großbritannien bei 54 Prozent und in Frankreich bei 32 Prozent. In den höheren Führungsetagen allerdings nimmt die Neigung, Gehalt gegen Glück zu tauschen, wieder zu. Wichtig für Arbeitgeber: Glückliche Mitarbeiter lassen sich mit mehr Geld eher weniger locken. Nur 18 Prozent der Befragten, die mit ihrem Job glücklich waren, nannten das Gehalt als Quelle ihrer Zufriedenheit. Interessant auch die Wünsche nach weniger Arbeit. 17 Prozent der Deutschen würde lieber an vier Tagen länger arbeiten und dafür ein langes Wochenende haben. Zu Gehaltseinbußen für eine Vier-Tage-Woche sind allerdings nur zwei Prozent bereit.
Lieber Geld als Glück, Manager Magazin 1.3.19