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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Mobiles Arbeiten belebt

Home Office und mobiles Arbeiten haben durch die Pandemie einen neuen Stellenwert erreicht. Beim Otto-Konzern gehört mobiles Arbeiten, insbesondere im europäischen Ausland, schon seit Jahren zum Programm. "Weil wir es können. Weil wir es wollen. Und weil unsere Mitarbeitenden das wollen. Wir haben bei der Otto GmbH und Co. KG rund 6200 Angestellte, davon sind, schätze ich, zwischen 90 und 95 Prozent in der Lage, zumindest einen Teil ihrer Arbeit mobil zu leisten. Es hat viel mit dem Menschenbild zu tun. Wer glaubt, man müsse Mitarbeiter ständig im Blick haben, damit sie etwas leisten, hat noch einen weiten Weg vor sich", erklärt Personalerin Angela Löw-Krückmann. In ihren Augen geht es vor allem darum, auszuhandeln, wie die Wünsche der Mitarbeiter und die Erfordernisse des Unternehmens in Einklang gebracht werden können. Insbesondere dort, wo es Jobs gibt, die sich nicht für mobiles Arbeiten eignen. "Wir haben diese Neiddiskussion eigentlich nicht. Mit Unterschiedlichkeiten geht man ja nicht am besten damit um, dass man alle gleichmacht. Den ortsgebundenen Angestellten hilft es nicht, wenn mobiles Arbeiten für andere verboten wird. Es ist viel besser, mit einem sehr differenzierten Blick auf die jeweiligen Gruppen zu schauen und herauszufinden: Was brauchen die, um gut arbeiten zu können und sich wertgeschätzt zu fühlen?", so Löw-Krückmann. Beispiele wie Otto könnten über die Zeit auch anderen Firmen verdeutlichen, dass womöglich mehr Mobilität im Unternehmensalltag machbar ist, als vielfach angenommen.
Nach zehn Tagen in Spanien ist im Otto-Konzern Schluss, Manager Magazin 3.11.2022

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Meine beiden Bücher, die ich mit Paul J. Kohtes geschrieben habe.

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