Auch wenn das äußerliche Leben in der Corona-Krise teils zum Erliegen kam, die Menschen selbst sind durch die veränderten Umstände anscheinend beweglicher geworden. Eine Untersuchung der Deutschen Krankenversicherung zeigt: 22 Prozent der Befragten fuhren in ihrer Freizeit mehr mit dem Fahrrad. Eine vergleichbare Zahl von Menschen machte öfter Fitnesstraining zu Hause oder arbeitete mehr im Garten. Ein gutes Viertel der Befragten gehen oder zu Fuß oder nutzen das Fahrrad, statt ihre üblichen Wege mit dem Auto, dem Bus oder der Bahn zurückzulegen. Und sogar 37 Prozent berichten von einer gesteigerten Frequenz an Spaziergängen, die sie unternehmen. Bei 15 Prozent wurden Joggen und Walken beliebter. Dieser Schub für die körperliche Gesundheit hat jedoch eine Gegenseite, denn die mentale Gesundheit der Befragten leidet unter der Krise. 39 Prozent sagten, dass die Einschränkungen durch die Krise, wenn sie weiter andauern, einen eher oder sogar sehr negativen Effekt auf ihre mentale Verfassung haben.
Corona-Krise verändert Bewegungsverhalten der Deutschen, zeit.de 5.7.20
© Dr. Nadja Rosmann 2024
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