Report zur Wirkung von Achtsamkeit in Arbeitskontexten
In Unternehmen wird Achtsamkeit immer beliebter, weil sich viele Organisationen aufgrund der vorherrschenden Studienlage davon gesundheitliche Effekte versprechen und hoffen, dass sich das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter verbessert. Eine wissenschaftliche Meta-Studie, die 105 hochwertige Untersuchungen zum Thema ausgewertet hat, bestätigt diese Hoffnungen. Die Auswertung zeigt, dass unterschiedlichste Ansätze, von Meditation über Achtsamkeitsübungen bis hin zu bewegungsorientierten Programmen sich in Arbeitskontexten positiv auswirken können. Vor allem die Wirkung auf die Psyche und hier insbesondere eine Senkung des Stresserlebens wurde bei den meisten Programmen erzielt. Vor allem MBSR-Kurse zeigten auch mittlere bis starke Wirkungen auf der physiologischen Ebene, im Hinblick auf Wohlbefinden, Erholungsfähigkeit und arbeitsbezogene Faktoren. Betrachtet wurde auch die Wirksamkeit von reinen Digitalprogrammen. Hierbei zeigte sich, dass diese wirksam sind, aber das gleichzeitig Übungskontexte, bei denen Teilnehmende einander begegnen und gemeinsam Erfahrungen machen, mehr in die Tiefe gehen. Der zur Studie herausgegebene Report der Initiative Gesundheit & Warbeit (iga) kann Entscheidern eine fundierte Übersicht vermitteln, wenn sie selbst entsprechende Programme im Unternehmen initiieren möchten.
iga Report