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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Teilzeit oder Jobsharing? Vom Makel zum Mehrwert

Eine Beschäftigung von Teilzeit gilt in vielen Unternehmen nach wie vor eher als Abstellgleis. Für Frauen, die der Familie zuliebe kürzertreten möchten, wird die Reduzierung der Arbeitszeit oft zur Karrierefalle, für Männer mit Karriereanspruch zum Ko-Kriterium. Eine Umfrage des Wirtschaftsforschungsinstituts Ifo und des Personalvermittlers Randstad unter 630 Personalverantwortlichen etwa zeigt: 45 Prozent der Befragten halten Führungspositionen in Teilzeit für undenkbar. Allerdings können sich 40 Prozent das vorstellen. Spricht man hingegen von Jobsharing, sieht die Sache etwas anders aus. Immer mehr Unternehmen fangen an, mit solchen Doppelbesetzungen in der Führungsetage zu experimentieren. Und das nicht nur, um den Frauenanteil im Management zu erhöhen. Denn in der Praxis zeigt sich auch, dass zwei Köpfe mehr beitragen können als einer. Sich eine Führungsposition zu teilen, bringt einerseits mehr Flexibilität für die Beteiligten, aber eben auch mehr Kreativität fürs Unternehmen. Skeptiker bemängeln, dass Führungspositionen keine fixen Arbeitszeiten kennen und deshalb die Gefahr besteht, dass hier schleichend aus Teilzeitstellen dann doch wieder Vollzeitarbeit werden könnte. Aber auch das könnte man ja einfach ändern.
„Teams profitieren vom Know-how zweier Köpfe“, WiWo 30.8.21

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