Verbraucher sind bereit, für Fairness zu zahlen
Obwohl die Lebensmittelpreise steigen und die Einkommen stagnieren, wächst die Zahl derer, die bereit sind, für fair gehandelte Produkte mehr Geld auszugeben. So stieg der Anteil der Fair-Trade-Produkte im Handel 2012 um satte 36 Prozent - auf einen Umsatz von 650 Millionen Euro. Besonders wichtig ist den Verbrauchern der Verzicht auf Kinderarbeit und ein angemessener Lohn für Arbeiter. Der starke Anstieg der Fair-Trade-Artikel liegt auch daran, dass im vergangenen Jahr 51 neue Unternehmen Fair-Trade-Produkte in ihr Sortiment aufgenommen haben - darunter große Ketten wie Edeka, Real, DM und Aldi Nord.
Erst die Moral, dass das Fressen, taz 7.8.13