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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Wenn der Arbeitgeber die Toilettenpause überwacht

Der amerikanische Wasserhahnhersteller Water Saver hat für Schlagzeilen gesorgt, weil er seinen Mitarbeitern vorgibt, pro Arbeitstag für Toilettengänge lediglich sechs Minuten der Arbeitszeit verwenden zu dürfen. Wer länger braucht, erhält eine Abmahnung, so dass sich gegenwärtig 19 Mitarbeiter wegen "exzessiver Toilettennutzung" rechtfertigen müssen. Wer seine Pinkelpause auf die Mittagspause verschiebt und ansonsten der Toilettenabstinenz huldigt, bekommt für jeden Tag, an dem dies gelingt, indes einen Dollar gutgeschrieben. Grund für die Restriktionen war seitens des Firmenchefs die Annahme, dass seine Mitarbeiter, da während der Arbeit Handys verboten sind, den Gang zum Klo für Telefonate und sonstige Handy-Aktivitäten nutzen. Im Mai seien 120 Produktionsstunden durch Trödeleien auf der Toilette verloren gegangen. Nach deutschem Arbeitsrecht ist eine solche Totalüberwachung aller Mitarbeiter - bei Water Saver werden die Toilettengänge über Stechkarten kontrolliert - nicht rechtens, in begründeten Einzelfällen indes legal.
US-Arbeiter dürfen nur sechs Minuten aufs Klo, Spiegel online 17.7.14

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