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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Wer schlecht schläft, wird zum Sozialmuffel

Zu wenig Schlaf ist ungesund. Aber ständige Müdigkeit trägt auch dazu bei, dass unsere sozialen Beziehungen leiden. Wer zu wenig geschlafen habe, halte mehr Abstand zu Menschen. Außerdem leiden diese Personen unter einer Verminderung der Hirnaktivitäten, die es erlauben, sich in andere Menschen hineinzuversetzen, so die Neurowissenschaftlerin Eti Ben Simon in einem Interview mit spektrum.de. In ihren Untersuchungen stellte sie fest: "Wir fanden heraus, dass Menschen mit Schlafmangel deutlich seltener bereit waren, anderen zu helfen, und dass dies mit einer Beeinträchtigung ihres Theory-of-Mind-Netzwerks einherging. Je größer die Beeinträchtigung war, desto weniger wollten sie anderen Menschen beistehen. Und dabei spielte es keine Rolle, ob es sich um einen Freund, ein Familienmitglied oder einen Fremden handelte." Entscheidend für diese Entwicklung ist vor allem die Schlafqualität, weniger die Schlafdauer. Sprich: Wer schlecht schläft, wird zum Sozialmuffel. Das lässt sich auch in großem Stil belegen. So verglichen die Wissenschaftler die Spendenbereitschaft von Menschen in der Woche nach der Umstellung auf Sommerzeit, die viele erst mal in ihrem Schlafrhythmus durcheinander bringt, mit anderen Zeiten des Jahres. Und siehe da: In diesem Zeitraum wurde etwa 10 Prozent weniger gespendet.
»Unausgeschlafene Menschen sind weniger bereit zu helfen«, spektrum.de 26.10.2022

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