Armutsgefahr steigt
Laut den Daten des Statistischen Bundesamtes steigt in Deutschland die Gefahr, in die Armut abzurutschen. Lag die so genannte Armutsgefährdungsquote 2010 noch bei 14,5 Prozent, betrug sie im vergangenen Jahr bereits 15,1 Prozent. Als armutsgefährdet gelten Menschen, die mit weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens der Gesamtbevölkerung auskommen müssen. Für Einpersonenhaushalte lag die Schwelle 2011 hier bei Einkommen von weniger als 848 Euro. Besonders groß ist die Armutsgefahr in Bremen (22,3 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern (22,2 Prozent), am geringsten in Bayern (11,3 Prozent) und Baden-Württemberg (11,2 Prozent).
Mehr Menschen von Armut bedroht, taz 13.9.12