Kreativitätsquellen leichter anzapfen
Die Zeit berichtet in einem Beitrag über eine Studie des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation in Stuttgart. Die Psychologin Sibylle Hermann, die die Fraunhofer-Studie durchführte, nennt darin einige Kriterien, die kreative Prozesse fördern. So sei es wichtig, dass Mitarbeiter die Gelegenheit haben, sich Anregungen von außen zu holen, um nicht nur im eigenen Saft zu schmoren. Ob Messebesuche, Kooperationen mit Forschungseinrichtungen oder vernetzte Projekte mit anderen Unternehmen - der Kontakt und die Auseinandersetzung mit anderen Perspektiven wirken oft beflügelnd. Dem Automobilhersteller Audi bringt geschicktes Ideenmanagement dem Artikel zufolge jedes Jahr einen errechenbaren Nutzen von 50 Millionen Euro. Dabei bemüht sich das Unternehmen, die Kreativitätsförderung nicht in Institutionalismus zu ersticken und belohnt seine kreativen Mitarbeiter nicht nur finanziell, sondern beispielsweise mit der Teilnahme an besonderen Events.
"Der Einfall als Störfall", Die Zeit 1.11.2007