Manager sollten einen eigenen Standpunkt entwickeln
In einer Kolumne des Handelsblatts rät der Düsseldorfer PR-Profi Paul J. Kohtes Führungskräften, sich nicht an vermeintliche äußere Zwänge anzupassen, sondern im Hinblick auf das Business einen eigenen Standpunkt zu entwickeln. Seine Leitidee: Wer den eigenen Ängsten ins Auge schaut, wird frei, eigene Entscheidungen zu treffen. Der Vorteil: Jenseits der im Business verbreiteten "Me-Too"-Strategien liegen oft die größeren Erfolgschancen und wer eigene Ideen entwickelt, wird nicht nur nicht so leicht zum Shareholder-Sklaven, sondern hat meist auch mehr Freude am Job. Am Beispiel von Puma-Chef Jochen Zeitz zeigt der Autor, dass es bereits Führungskräfte gibt, die sich vom Marktdruck befreien und mit eigenen Ansätzen punkten. Managern, die diese Standhaftigkeit noch entwickeln möchten, rät Kohtes zur Meditation, denn die in der Stille gewonnene Selbstdistanz erleichtere es, sich vom Auf und Ab des Tagesgeschäfts frei zu machen und neue Perspektiven zu entwickeln.
"Einschüchtern gilt nicht", HB 25.11.06