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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Wirtschaft muss Wertschöpfungsprogramme entwickeln

Die Süddeutsche Zeitung spricht in einem Interview mit Andreas Jacobs, dem Präsidenten der Jacobs Holding, über mögliche Auswege aus der Wirtschaftskrise. Jacobs fordert beispielsweise den Mut ein, wieder langfristig zu denken und nicht auf kurzfristige Profite zu setzen: "Wer nur von einem Quartal auf das nächste den Profit steigern will, verhält sich eindimensional. Wer aus diesem Teufelskreis ausbrechen will, muss den Mut haben, ein langfristiges Wertschöpfungsprogramm zu entwickeln, das auf kurzfristige Effekthascherei verzichtet." Jacobs propagiert neue Systeme der Nachhaltigkeit, die nicht alleine finanzielle Aspekte betrachten, sondern die gesamte Gesellschaft und ihre Entwicklungsmöglichkeiten: "Im Wirtschaftssystem, wie wir es heute kennen, wird nur die finanzielle Wertschöpfung honoriert, aber nicht die soziale. Das ist ein Fehler. Wir müssen uns überlegen, wie wir in Zukunft soziales Engagement stärker honorieren. Es geht um soziale Werte, die eine Gesellschaft zusammenhalten und auf lange Sicht einen gewissen Wohlstand sichern. Sie gelten auch für Unternehmen. Firmen brauchen Geschäftsmodelle, die nachhaltig sind, langfristig Arbeit schaffen und die Umwelt nicht über Gebühr belasten. Nur so können wir die Zukunft künftiger Generationen verantwortlich gestalten." Für den Unternehmer ist klar, dass ein solcher Wandel auf neue Vorbilder angewiesen, auf Menschen mit Engagement und Mut zum Wandel, die weitsichtig agieren, von sich selbst absehen und das große Ganze ins Visier nehmen.
"Wir brauchen neue Vorbilder", SZ 23.2.09

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