Arbeit ganz ohne Office
Ein Unternehmen ganz ohne Büros? Wie das geht, erforscht der Hamburger Unternehmer Willms Buhse bereits seit einigen Jahren. Als Strategieberater beschäftigt er seit jeher einen großen Stab freier Mitarbeiter neben festangestellten und Home Office wie auch virtuelles Arbeiten prägten bereits den Firmenalltag. Mit der Zeit verlagerte sich die Arbeit zusehends ins Virtuelle, weil die Mitarbeiter die Flexibilität schätzen und die, die zuvor ins Büro kamen, froh waren, weniger pendeln zu müssen. Für Buhse war ausschlaggebend, dass das Büro als fester Ort seine Teams nicht kreativer machte. Deshalb konzentrierte er seine Energie darauf, die Strukturen der Zusammenarbeit selbst besser zu durchdenken. So gibt es in seiner Strategieberatung inzwischen neben den formellen inhaltlichen Arbeits-Meetings auch Coffee-Update und sogar virtuelle Cocktail-Parties. Gleichzeitig sind alle Mitarbeitenden auch in ihrer persönlichen Abstimmung gefragt und leisten ihren Beitrag dazu, dass die Abläufe im Ganzen funktionieren. Als Buhse sein Experiment begann, hatte er 30 feste und freie Beschäftigte, heute sind es 140. Sein Fazit: Flexibles Arbeiten funktioniert hervorragend, wenn alle sich dem großen Ganzen verpflichtet fühlen.Dieser Unternehmer hat sich für die radikale Lösung entschieden, welt.de 1.10.21