Beförderungen drücken das Wohlbefinden
Ein höherer Job, mehr Geld - eigentlich sollte man meinen, Beförderungen machen zufrieden, doch eine Studie aus Australien zeigt: Berufsaufsteiger werden mit der Zeit sogar unglücklich. Analysiert wurden 2.000 Beförderungen sowie die Befindlichkeit der Arbeitnehmer in einem Zeitraum von zehn Jahren. Glauben die Aufsteiger zunächst noch, sie hätten nun einen sicheren Arbeitsplatz, würden fairer bezahlt, freuen sich über die neue Macht und den damit verbundenen sozialen Status und sind insgesamt zufrieden, verkehrt sich dieses Wohlbefinden längstens drei Jahre nach dem Aufstieg ins Gegenteil. Mehr Stress und längere Arbeitstage führen zu einem Absinken der mentalen Gesundheit, das einstige Sicherheitsgefühl ist genau so dahin wie der Eindruck einer guten Bezahlung, und die Zufriedenheit mit dem Job sinkt auf das Niveau vor der Beförderung.
Chefsein macht unglücklich, Zeit online 2.10.12