Frauen verdienen weniger als Männer - auf diese Tatsache richtet der jährliche Equal Pay Day einmal mehr die Aufmerksamkeit. Die Gründe für die Einkommensunterschiede sind schnell genannt. Frauen arbeiten häufiger Teilzeit, vor allem nach einer Babypause, und sind beruflich oft in wenigen lukrativen Branchen beschäftigt. In Deutschland sind die Gehaltsunterschiede dabei besonders deutlich. Während im OECD-Durchschnitt Frauen 15 Prozent weniger verdienen als Männer, sind es in Deutschland 21 Prozent. Eine Umfrage der Unternehmensberatung Accenture zeigt, dass nach wie vor flexible Arbeitszeitmodelle fehlen, die die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erleichtern. Und es sind eben nach wie vor eher die Frauen, die zugunsten von Familie und Nachwuchs beruflich zurückstecken.
Deutschland weist Europas größte Gehaltslücke auf, SZ 5.3.14
© Dr. Nadja Rosmann 2024
Impressum / Datenschutz
Weitere Beiträge im Blog
- Klima-Angst und möglicher Job-Verlust
- Wohlstand lässt Jugendliche unglücklicher sein
- Stress ist Gift für Unternehmen
- Führungskräfte sind ein wesentlicher Bindungsfaktor
- Warum Nein-sagen manchen so schwer fällt
- Ein Loblied auf die Vier-Tage-Woche
- Arbeiten bis zum Umfallen war gestern
- Braucht es Goodies, um die Rückkehr ins Büro schmackhaft zu machen?
- Im Job wird von Frauen mehr erwartet
- Ist das Glück näher, als wir denken?
- Schlaf lässt sich weder erzwingen noch herbeimessen
- Power im Job fängt beim Essen an
- Schöne Alltagsmomente machen das Leben bedeutungsvoll
- Fast alle wollen einen ordentlichen Feierabend
- Viele wollen weniger arbeiten