Die geänderten Präferenzen der Generation Y stellen immer mehr Firmen vor große Herausforderungen und das nicht nur, weil der arbeitende Nachwuchs sehr eigenwillige Vorstellungen von seiner Mitarbeit in einem Unternehmen hat, sondern auch, weil die Hochqualifizierten bestimmte Branchen zunehmend meiden. War es früher ganz klar, dass die erfolgreichsten BWL-Absolventen eine Karriere in einer der Top-Beratungen anstrebten, gehen viele von ihnen heute schon ganz andere Wege. Kleine Start-ups mit großer Handlungsfreiheit (bei oft geringem Gehalt) scheinen zunehmend den Top-Professionals-Nachwuchs abzuschöpfen. Die Süddeutsche stimmt schon den Abgesang auf die Ära der „Organisation Man“ an. Noch liegt der Paradigmenwechsel erst als Hauch in der Luft, doch Freiheit scheint unaufhaltsam zu einer ernstzunehmenden Währung im Business zu werden.
Lieber leben, SZ 14.2.15
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