Personalarbeit als strategische Waffe
Personalarbeit ist "nichts für harte Männer" - zumindest wenn man sich in den Unternehmen umhört, kritisiert Continental-Personalvorstand Thomas Sattelberger in einer Kolumne des Handelsblatts. In den Augen des Personalers ein großer Fehler, denn: "Dabei ist in Zeiten beinharten globalen Wettbewerbs glasklar, dass Unternehmen eine hoch effiziente Fabrik für menschliche Dienstleistungen kombiniert mit Geschäftskompetenz zum globalen System Arbeit benötigen." Wenn das Personalressort dagegen zur Spielwiese für Softies degradiert wird, verschenken Unternehmen wichtige "strategische Waffen" im Wettbewerb. Die Folge: Mittelmäßige Personalarbeit sorgt für mittelmäßige Mitarbeiter. Und was nutzt dann noch das beste Management der "harten Männer"?
"Nichts für harte Männer", HB 5.8.06