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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Jung-Manager schwören aufs Allgemeinwohl

Ein neuer Eid für Wirtschaftsstudenten soll dazu beitragen, dass die Führungselite von morgen nicht ein neues Kapitel im Buch des Raubtierkapitalismus aufschlägt. Der "Global Business Oath", ein Eid für Wirtschaftsstudenten, den eine vom World Economic Forum ernannte Gruppe junger Führungskräfte aus aller Welt entwickelt hat, verpflichtet die Nachwuchsmanager auf eine Orientierung des Unternehmenshandelns am Allgemeinwohl, die Achtung der Menschenrechte und der Würde jedes Menschen sowie darauf, sich für soziale und umweltorientierte Themen zu engagieren. An der European Business School, die bei der Entwicklung des Eids beteiligt war, werden die diesjährigen Studienanfänger die ersten sein, die den Eid ablegen. EBS-Präsident Christopher Jahns sieht in dem Eid Chancen, aber kein Allheilmittel. "Der Eid kann richtiges Verhalten noch einmal verdeutlichen und die Problematik im Bewusstsein verankern. Wir können aber nicht Gutmenschen schaffen", sagt Jahns selbstkritisch. An der EBS soll die Standhaftigkeit der späteren Manager durch entsprechende Vorlesungen und Seminare von Ethikdozenten gefördert werden. Ziel ist es, die Einstellungen der Leader von morgen positiv zu verändern. "Gerade die Krise hat gezeigt, dass es in erster Linie um eine Haltung geht, um Einstellungen, nicht um Gesetze", sagt Jahns.
Ein Eid gegen die Gier, FTD 18.9.2009

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