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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Manager sind viel zu oft Getriebene

"Die meiste Zeit geht dadurch verloren, dass wir keine Zeit mehr haben, zu Ende zu denken", mahnte einst Alfred Herrhausen. In einer Verlagsbeilage wirft die Frankfurter Allgemeine Zeitung unter anderem einen Blick darauf, dass immer mehr Führungskräfte im Tagesgeschäft nur noch wie Gehetzte reagieren, die von äußeren Zwängen getrieben werden. Doch warum ist das so? "Die Hauptursache für den Leidensdruck zeitgenössischer Manager sehe ich darin, dass sie sich nicht mehr abgrenzen können, dass sie sich zu sehr dem Marktgeschehen ausliefern", sagt Johannes Czwalina, Gründer und Leiter der Czwalina Consulting AG in Riehen bei Basel. Aus Sicht des Beraters sind die Führungskräfte längst vom Bock durch den (Markt-)Garten Getriebene. Diese Passivität, die aus der Annahme resultiert, der Markt mit seinen Herausforderungen bestimme alleine die Regeln, führt dazu, dass Manager ihre eigenen Gestaltungsmöglichkeiten kaum noch erkennen oder aktiv wahrnehmen. "Mir geht es um die Erkenntnis, dass der Markt nicht eine Wirklichkeit mit einer eigenen Identität ist, sondern ein Werk vom Menschen im Dienst des Menschen. Dass der Markt als Ersatz eingetauscht wird für alles, was unser Leben sonst lebenswert macht. Diese Tragik wird uns bewusst, wenn wir merken: Nicht der Markt zwingt uns, wir zwingen uns", hält Czwalina der bei vielen Führungskräften verbreiteten Perspektive eines Ausgeliefert-Seins entgegen.
"Zeit zum Nachdenken", FAZ 21.5.2008

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